Landesbeauftragte zieht Zwischenbilanz - Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen
Landesbeauftragte zieht Zwischenbilanz - Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen
Düsseldorf – Seit drei Monaten ist die Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen bei der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten Claudia Middendorf angesiedelt. Bisher haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dialogstelle ca. 1200 Anfragen bearbeitet. Dabei ging es vor allem um die organisatorische Umsetzung der Besuchsregelungen und des Verlassens der Einrichtungen, um die Quarantäne-Regelungen sowie um die Durchführung und Kostenübernahme von Testungen.
Düsseldorf – Seit drei Monaten ist die Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen bei der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten Claudia Middendorf angesiedelt. Die Dialogstelle wurde durch den Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und die Landesbeauftragte eingerichtet, um Streitigkeiten zu schlichten, die nach dem Corona-Lockdown bei der Ausgestaltung der Besuchsmöglichkeiten in den stationären Pflegeeinrichtungen und den Einrichtungen der Eingliederungshilfe aufkamen.
Bisher haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dialogstelle ca. 1200 Anfragen bearbeitet. Dabei ging es vor allem um die organisatorische Umsetzung der Besuchsregelungen und des Verlassens der Einrichtungen, um die Quarantäne-Regelungen sowie um die Durchführung und Kostenübernahme von Testungen.
Die Hilfesuchenden berichteten, dass die Schließungen bzw. die spätere Teilschließung der Einrichtungen erhebliche gesundheitliche Folgen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen gehabt habe. Besonders bei demenziell erkrankten Menschen habe die Einschränkung an sozialen Kontakten, Bewegung und Therapien zu einem beschleunigten und irreversiblen Verlust ihrer kognitiven und motorischen Fähigkeiten geführt.
Die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte bittet daher, die Häuser wieder vermehrt für Teilhabe- und Unterhaltungsangebote zu öffnen. „Trotz der Lockerungen durch die Landesregierung verwehren viele Einrichtungsleitungen ihren Bewohnerinnen und Bewohnern noch immer die Möglichkeit, besucht zu werden und gesellschaftliche Angebote zu nutzen. Der persönliche Kontakt ist für die psychische Gesundheit der Menschen aber besonders wichtig. Unter Einhaltung der vom Land vorgegebenen Maßnahmen sind Besuche unbedingt zu gestatten und Teilhabe zur ermöglichen“, erklärte Claudia Middendorf.
Die Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen ist unter folgenden Kontaktdaten erreichbar:
E-Mail: dialogstelle@lbbp.nrw.de
Telefon: 0211 / 855 4780
Weitere Informationen können Sie unter www.lbbp.nrw.de abrufen.